
Werkstattgespräche
Narben und Glückseligkeit. Stolz und Materialschwäche. Wir sprechen mit Machern über ihre Projekte.
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WG034 Selbstgebaute Abenteuer
Irgendwann hat Andrea Hampel – zur Freude ihres vierjährigen Sohnes – damit angefangen, ihren Garten mit Eigenbauten vollzustellen: Dort gibt es jetzt zum Beispiel einen Spielturm mit Hängebrücke und eine Riesenschaukel. Auch im Haus hat sie die Späne fliegen lassen und unter anderem das Kinderzimmer zum Wilden Westen gemacht.Ein Gespräch über KfZ-Tuning, Furnier und Rutschen.
...mehrWG033 Bretterbude
Immer weiter verbessern: Was Michael Mardofel und Hannes Nissen-Meyer antreibt ist klar – ihre Leidenschaft. In ihrer Münchner Firma „The Bakery Snowboards“ fertigen die beiden nachhaltige Snowboards in Handarbeit, alles selbst beigebracht.Ein Gespräch über Backen, Bambus und Kaizen.
...mehrWG032 Der Laternenmacher
Joachim Schmidt ist einer der letzten, wenn nicht der Letzte, hauptberufliche Holzlaternenbauer in Deutschland. CNC-Fräse oder ähnliches? Fehlanzeige. Bei ihm ist alles, was er in seiner Zwickauer Werkstatt baut, Handarbeit. Und selbst beigebracht.Ein Gespräch über gute Kerzen, Übung und Bescheidenheit.
...mehrWG031 Glänzende Aussichten
Maxi Hänsch ist Galvaniseurmeisterin. In der Silberwerkstatt ihres Vaters hat sie die Liebe für das Handwerk entdeckt und es von der Pike auf gelernt. Heute gehört der Laden ihr und mit ihrem Team aus Silber- und Messerschmieden verhilft sie tagaus, tagein Antiquitäten zu neuem Glanz. Ein Gespräch über Besteck, Erinnerungen und Begeisterung.
...mehrWG030 Die Boo-Crew
Abstürzende Fahrstühle, düstere U-Bahn-Schächte – Schockschwerenot: Was die Hamburger Boo-Crew baut, versetzt in Angst und Schrecken. Soll es auch, genau dazu ist es da. Mit 126 eherenamtlichen Live-Erschreckern sorgt sie zum Beispiel zu Halloween im Heide Park in Soltau für den ultimativen Gänsehaut-Faktor. Im Podcast erzählen Jonas Treichel und Jan Stoehlmacher über den Bau ihrer Horror-Attraktion.Ein Gespräch über Angst, einen Käfig und verbotene Wörter.
...mehrWG029 Wo Schweiß und Herzblut fließen
„Wo andere Kinder sich ein Moped gewünscht haben“, erinnert sich Christian Staffler, „habe ich ein Schweißgerät bekommen.“ Bei Christian war irgendwie schon immer alles ein bisschen anders. Projektlastiger. Heute ist er 50, hat sich "Es gibt immer was zu tun" zu Herzen genommen und verbringt seinen Alltag damit, was zu tun. Ihm fällt immer etwas ein, zum Beispiel der Bau von einem Geodom-Gewächshaus, einer Fassauna oder einem transportablen Pizzaofen aus selbstgemachten Lehmziegeln.Ein Gespräch über Europaletten, uHu-Projekte und Renault Twizys.
...mehrWG028 Unterwegs mit dem selbstgebauten Hausboot
Charlotte und Janne haben es geschafft: ihr selbstgebautes Hausboot ist bereit zum Ablegen. Ihre Jungfernfahrt führt sie von Potsdam bis an die Müritz und wieder zurück. Dreieinhalb Wochen dauerte ihre Tour. Jetzt suchen die beiden einen bezahlbaren Liegeplatz.Ein Gespräch über Regen, Ruhe und BadeleiternDas ist die zweite Folge einer zweiteiligen Sendung zum Hausboot-Projekt von Charlotte und Janne.
...mehrWG027 Das selbstgebaute Hausboot
Ein fünf Meter langer Anhänger, unzählige Telefonate mit der Zulassungsstelle, ansonsten viel Schweiß und Sägespäne: Statt Neuseeland zu entdecken, bauen sich Charlotte und Janne ein Hausboot, um damit über die Brandenburgischen Seen und Flüsse zu schippern.Ein Gespräch über PE-Fässer, Grauzonen und Antrieb.Das ist die erste Folge einer zweiteiligen Sendung zum Hausboot-Projekt von Charlotte und Janne. Wir haben ihn vor der Abfahrt aufgenommen und sprechen nach der Reise nochmal mit den beiden.
...mehrWG026 Stahl statt Holz
Anna Sänger hat schon als Kind ihre Möbel am liebsten selbst gebaut. Inzwischen hat sie das Ganze deutlich professionalisiert, vor allem aber hat sie den Werkstoff gewechselt: Statt Holz verarbeitet sie heute vorzugsweise Stahl, genauer Baustahl. Das Schweißen hat sie sich selbst beigebracht. Weil sie davon überzeugt ist, dass das „jeder lernen kann“, gibt sie ihr Wissen auch in Workshops weiter. Und wer ein Kleinmöbel von ihr will, kann es unter ihrer Anleitung gleich mal selbst bauen. Ein Gespräch über Weihnachtsgeschenke, Motivation und Autonomie.
...mehrWG025 Schritt für Schritt, Stein auf Stein
Maik Tölle hat ein Haus mit 125 Quadratmetern. Soweit nichts besonderes. Allerdings hat er es vermutlich so eigenhändig gebaut, wie man ein Haus nur eigenhändig bauen kann. Alles fing damit an, dass er vor 20 Jahren mit der Schaufel Platz fürs Fundament gemacht hat - und bis heute hat das Bauen nicht wirklich aufgehört. Ein Gespräch über Tortenstücke, Winkel und Zufriedenheit.
...mehrWG024 Der Extremschnitzer
Bertram Bilger schnitzt gerne. Und viel. Da kann es auch mal vorkommmen, dass ihm „das Benzin im Behälter kocht“. Er schnitzt nämlich nicht mit Messern, sondern mit Kettensägen, von denen er in den letzten Jahrzehnten einige in den unterschiedlichsten Ausführungen angesammelt hat. Ein Gespräch über Metall, Holz und Zähne.
...mehrWG023 Der ewige Macher
"So lange der Kopf noch mitmacht, kommen auch die Ideen", sagt Ludwig Mordhorst. Er ist 87 Jahre alt, weigert sich seit 1995, in den Ruhestand zu gehen und arbeitet, nach einem bewegten Leben, stattdessen lieber in einer Schreinerei in Hamburg.Ein Gespräch über Reisen, Russen und Zufriedenheit.
...mehrWG022 Süchtig nach Metall
"Wenn es was mit Metall ist, komm her und ich krieg es hin": Till Kiefer versteht es, zu schweißen und zu löten und sich dabei die Hände so richtig schmutzig zu machen. In seiner Werkstatt in Hamburg lässt der gelernte Gürtler und Metallbildner, außerdem Rahmen- und Gabelbauer tagein, tagaus Funken fliegen.Ein Gespräch über Schrott, Glück und Verantwortung.
...mehrWG021 Alles im Floß
„In dem Augenblick, in dem Sachen im Mülleimer liegen, ist es schon zu spät", sagt Johannes Heeremann. Er lebt und arbeitet in Berlin und hat dort den Bau der Panther Ray verantwortet: ein nachhaltig gebautes Floß, das als kultureller Freiraum die Berliner Gewässer befährt. Mit dabei außerdem der Bootsbauer Felix Stegmann.Ein Gespräch über Müll, Upcycling und Normkisten.
...mehrWG020 The Real Life Guys oder die Achterbahn im Baumarkt
The Real Life Guys sind Youtuber, die sich dabei filmen, wie sie abgefahrene Dinge bauen – die am Ende sogar funktionieren. Eine Seilbahn, eine fliegende Badewanne, ein U-Boot, noch ein U-Boot ... Außerdem haben sie ein Wochenende alleine in einem HORNBACH Markt verbracht und dort eine Achterbahn gebaut. Holgi spricht mit den Zwillingen Johannes und Philipp, während Julius das nächste Video schneidet.Ein Gespräch über Kreativität, Behörden und Experimente.
...mehrWG019 Bullas Block
In Schönow bei Berlin haben sich Marco Bulla und seine Familie ein Blockhaus gebaut. Bei der Gestaltung war ihnen wichtig, dass die Umwelteinwirkung so gering wie möglich wird. Deshalb hat das Haus nur 100qm Wohnfläche, obwohl es auf einem Grundstück steht, das locker das Dreifache hergegeben hätte. Platz genug haben sie trotzdem.Ein Gespräch über Raumklima, Feuerholz und Badezimmertüren.
...mehrWG018 Die Erlebnismacher
Im oberpälzischen Furth im Wald betreiben Alex und Rolf Schüler die Drachenschmiede Flederwisch. Auf 3500 Quadratmetern finden Besucher hier einen unbeschreiblichen Erlebnisgarten, nicht nur zum Anschauen sondern auch zum Anfassen und Mitmachen. Alex und Rolf wollen, dass die Besucher Geschichte und dabei auch sich selbst entdecken.Ein Gespräch über Kindheit, örtliche Beweglichkeit und Schmierseife.
...mehrWG017 Die Geigenbauerin
"So ein Instrument“, sagt Antonia Meyer, „ist ein feines, empfindliches Wesen". Sie ist Geigenbauerin und kann sich nicht vorstellen, irgendetwas anderes zu machen. Ihren Laden hat sie in Augsburg, Holgi hat sie in ihrer Zweitwerkstatt in Landsberg am Lech besucht - und dabei festgestellt, dass er sich mit kaum etwas weniger auskennt als mit Streichinstrumenten.Ein Gespräch über Tonholz, Leim und Leidenschaft.
...mehrWG016 Der König der Scherben
Im brandenburgischen Nauendorf, kurz vor der Grenze zu Sachsen trifft Holgi Steffen Modrach. Er lebt in und arbeitet an einem Haus, das er über viele Jahre hinweg mit einer Struktur aus Betonkugeln umbaut hat. Auf diese Struktur wiederum hat er alles aufgebracht, was man innerhalb eines Hauses finden kann. "Alles. Außer Fleisch". In den Gegenständen in der Fassade leben die unterschiedlichsten Insektenarten - und genau so soll es sein: Steffen versteht sein Werk als eine Art Arche. Ihr Name: Schloss Lillliput.Ein Gespräch über Tiere, Rundungen und Nüsse.
...mehrWG015 Der Glass-Cowboy
Rolando Vetri lebt und arbeitet im österreichischen Überackern. Er nennt sich "Glass-Cowboy", denn er fertigt Objekte aus mundgeblasenem Glas. Wie er seinen kurvigen Weg dahin gemacht hat und was ihn daran so fasziniert, erzählt er im Podcast. Ein Gespräch über Sand, Kugeln und Zwänge
...mehrWG014 Geschichte eines Bildhauers
In Möhnsen, kurz vor Hamburg, lebt und arbeitet der Bildhauer Søren Engel. Er schnitzt Skulpturen und Figuren in Holz und hat eine Technik entwickelt, die er "Schichtschnitte" nennt, und die reliefartige Bilder hervorbringt.Ein Gespräch über den Wald, Kunst und Zufälle
...mehrWG013 Alles fürs Holz
Paul Robben lebt in München und ist auf Youtube bekannt unter dem Namen Nerdytimber. In seinen Videos dokumentiert er, wie er aus Holz Videospiel- und Filmrequisiten nachbaut. Ist aber nicht nur Zeitvertreib für ihn. Als gelernter Zimmermann, Zimmerermeister und aktuell Lehramt-Student verfolgt er damit auch eine Mission.Ein Gespräch über Schleifen, Bildung und einen verdächtigen Gegenstand.
...mehrWG012 Das blaue Haus
In Ettersdorf in der Nähe von Regensburg steht ein blaues Haus. Das Besondere: drei damalige Schüler haben es in Eigenleistung saniert, um hinterher darin zu wohnen. Mit zweien davon hat Holgi sich getroffen. Ihre Namen: Vincent Urban und Jonathan Wiest.Ein Gespräch über Design, Beton und Freundschaft
...mehrWG011 Feuer unterm Kessel
Raphaelius ist Inhaber der „Grußerschen Werke für Sonderbare Maschinen“ in der Schweiz. Was er hier baut, ist in der Regel dampfbetrieben und man sieht selten auf Anhieb, wozu es dienen soll. Was der spektakulären Wirkung aber keinen Abbruch tut, sondern zusätzlich Dampf macht.Ein Gespräch über Druck, Inspiration und Erwartungen
...mehrWG010 Sei Dein eigener Schöpfer
Klara-Marie Schulke war über ein Jahrzehnt lang unterwegs, um den Umgang mit der Natur zu lernen. Mittlerweile lebt sie nordöstlich von Berlin, in der Märkischen Schweiz, und ist dort Wildnis- und Naturhandwerkstrainerin. Sie betritt die Natur ohne modernen Zivilisationswerkzeuge und stellt ihre Kleidung und ihre Hilfsmittel selber her. Klara lebt davon, Menschen beizubringen, in der Natur, von der Natur und mit der Natur zu leben.Ein Gespräch über Feuer, Nachhaltigkeit und Meditation.
...mehrWG009 Tragende Wände
Marc Litz hat sich in Coburg ein 70 Jahre altes Haus gekauft. 268qm Wohnfläche gekauft, sechs Zimmer. Um es nach seinen Vorstellungen anzupassen, entschloss er sich, die Wand zwischen Küche und Esszimmer durchzubrechen. Was der Grundriss nicht verraten hatte: dass es sich dabei um eine tragende Wand handelte. Nur eine von wenigen Überraschungen bei der Sanierung seines Hauses.Ein Gespräch über Balken, Stützen und Partykeller
...mehrWG008 Betonwelten
Hannes Nockel ist Skater, Inhaber der Firma Anker Rampen in Kiel und eher zufällig dazu gekommen, professionell Skateparks zu bauen. Was er uns seine Jungs auf die Beine stellen, ist im „flow“.Ein Gespräch über Spritzbeton und Lifestyle
...mehrWG007 Mit Volldampf voraus
Holgi findet sich diesmal zwischen Zahnarztstuhl, OP-Tisch, Dental 906 und kupfernem Badeofen wieder. Keine skurrile Filmkulisse, sondern die Küche von Alexander Schlesier. Er baut seit einem knappen Jahrzehnt Kunstobjekte und Requisiten, die sich an die Ästhetik des 19. Jahrhunderts anlehnen: Steampunk.Ein Gespräch über Geschmack, Irritation und fremde Welten
...mehrWG006 Blind gebaut
In Ruhstorf an der Rott bei Passau lebt Wolfgang Hermann. Er ist blind und baut trotzdem, weitestgehend eigenhändig, seit 20 Jahren an einem Haus mit über 300 Quadratmetern Wohnfläche. Sein fehlendes Augenlicht ersetzt er dabei durch selbstkonstruierte Hilfsmittel.Ein Gespräch über Sorgfalt, Zeit und Möglichkeiten
...mehrWG005 Klein, fein, meins
Klaus Madsen lebt mit seiner Familie im Wagendorf Pankgräfin, einem der größten Wagenplätze Europas. Die sieben Bauwagen, die sie bewohnen, baut er frei nach ihren Bedarfen und Bedürfnissen immer weiter aus. Bauvorschriften gibt es in dem alternativen Wohnprojekt nicht. Sein altes Leben im Mittelreihenhaus in Zehlendorf vermisst er nichtEin Gespräch über Freiheit, Gemeinschaft und Dämmung.
...mehrWG004 Leben im Silo
Er verwendet Dinge, die keiner mehr braucht. Gibt ihnen einen neuen Wert und neue Funktionen. Ein altes Getreidesilo hat er so zur dreigeschossigen Wohnung ausgebaut. Jan Körbes denkt quer und wohnt hoch. Er ist Teil von „refunc“, einer Art Kollektiv von experimentellen Architekten.Ein Gespräch über Problemlösungen, Minimalismus und Traumverwirklichungen mit lokalen Materialien.
...mehrWG003 Rostige Liebe
Sebastian Beutler baut pedalbetriebene Fahrzeuge aus Stahl. Die sind nicht unbedingt praktisch oder nützlich, sehen aber immer spektakulär aus. Und jedes ist ein Einzelstück. Seine Baumaterialien besorgt er überwiegend auf dem Schrottplatz, die entsprechende rostige Patina bekommen sie durch eine Behandlung mit speziellem Lack.Ein Gespräch über Schweißarbeit, Geld und Kunst.
...mehrWG002 Der Amphibien-Camper
Paul und Hansen Hoeppner sind weit gereist. Zuerst sind sie mit dem Fahrrad von Berlin nach Schanghai gefahren, dann in - fast - 80 Tagen um die Welt (ohne Geld) und jetzt bauen sie ein geländegängiges, zwölf-rädriges, pedalgetriebenes Amphibienfahrzeug namens "Urmel" - und den bringen die Zwillinge zurück ins Eis. Denn sie wollen damit gut 4.000 Kilometer durch Alaska fahren. Noch wird gebaut, aber 2019 soll es losgehen.Ein Gespräch mit Hansen Hoepner über Abenteuer, Antriebe und die richtige Ausstattung.
...mehrWG001 Das Haus am Waldsee
Jonas Becker und Timm Bergmann haben sich ein Holzhaus in Finnland gebaut. Mitten in einem Sumpfgebiet. Vier Sommer haben sie dafür gebraucht und rund 12.000,- Euro hat es gekostet.Ein Gespräch über Baumaterialien, Fundamente und ein Klo mit Aussicht.
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